Unter dem Einbruch des innerdeutschen Flugverkehrs leiden viele Regionalflughäfen besonders. Damit ist ihnen ein lange Zeit bestehendes Kerngeschäft fast vollends verloren gegangen. Nach den neuesten Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft liegt der dezentrale innerdeutsche Luftverkehr - also ohne die großen Drehkreuze Frankfurt am Main und München - bei nur noch 20 Prozent des Niveaus von 2019. Claus-Dieter Wehr hofft, so bald wie möglich eine Drehkreuzverbindung nach Friedrichshafen zurückholen zu können. Ob das gelingt, ist zweifelhaft.
Ich dachte das ist ein zuversichtliches Zeichen hinsichtlich des Klimawandels?
Aber was haben die Henker damals gejammert, als die Todesstrafe abgeschafft wurde
Auch sonst ist das eigentlich ein gutes Zeichen - ich kann dir aus meiner Firma berichten, dass nach 2019 aus bekannten Gründen massiv Remote-Tools ausgerollt wurden. Vorher sind die Leute halt wirklich ständig zwischen den Standorten hin- und hergefahren für irgendwelche Meetings oder geflogen. Jetzt machen die Leute einfach Teamskonferenzen, was ernsthaft die Produktivität gewaltig hochgedreht hat und gut für die Umwelt ist es auch und Kosten spart es massiv.
Ich hasse Teams mit jeder Faser meines Daseins. Seitdem der Haufen Scheiße bei uns eingeführt wurde, komme ich nicht mehr zum Arbeiten, weil ständig irgendwelche Meetings erstellt werden und die Hemmschwelle, jemanden anzurufen komplett gefallen ist. Die verfickten Chats runden den Mist ab.
Früher gab es Emails, Telefonate und hin und wieder Kundenmeetings. Jetzt gibt es Emails, Telefonate, Online-Meetings, Chats und trotzdem noch IRL Kundenmeetings. Es ist zum Kotzen.
Vielleicht fahren die Flugzeuge ja dann über Straßen, statt zu fliegen. Das spart Kerosin. /s
Ich hätte da noch ein paar Optimierungsvorschläge:
- Wir bauen Flugzeuge in Zukunft ohne Flügel, die brauchen wir auf dem Boden nicht.
- Statt auf Straßen lassen wir die Flugzeuge auf Schienen fahren. Die Routen sind eh fest und das ist effizienter.
- Wir machen die Flugzeuge schmaler und länger, damit sie besser durch enge Stellen und Tunnel passen.
- Wir teilen die Flugzeuge in mehrere gekoppelte Abschnitte auf, dann kommen sie trotz der größeren Länge gut um Kurven.
- Statt einem schweren Treibstofftank versorgen wir die Flugzeuge mit einem hängenden Netzwerk von Kabeln mit elektrischer Energie.
Ich glaube wir sind da einer ganz großen Sache auf der Spur.
Adam Etwas, bist Du es?
Ist das so was wie ein Hyperloop, aber ohne die Röhre?
Luftkissen hört sich direkt so gemütlich an.
Den Airport Erfurt-Weimar bezeichnet Professor Eisenkopf beispielhaft als “politisches Prestigeprojekt”. Dort sei der Flughafen “einfach nur da, weil die Landesregierung ihn für wichtig hält”.
Da wurden pro Jahr 5-10 Mio Euro zugeschossen, obwohl der nächste Flughafen nicht einmal eine Stunde entfernt ist. Diese Verschwendung von Steuergeld ist bitter.
Aber die Gschäftlführerin hat doch betont, dass der Flughafen schuldenfrei sei!?
Wenn man mir 5 bis 10 Millionen zuschießen würde pro Jahr, wäre ich auch schuldenfrei.
Dann musst du aber auch Flugzeuge auf deinem Bauch landen lassen.
Schatten im Blick… Verdammt, jetzt habe ich einen Ohrwurm.
Schließen und das Geld in ÖPNV stecken. So. Problem gelöst.
Sieht für mich nach einem Wettbewerb im Aushalten aus. Es gibt zu viele Regionalflughäfen, das scheint allen bewusst. Jetzt hoffen alle, dass die anderen Flughäfen in der Nähe zuerst schließen, um deren Umsatz abzustauben und damit (hoffentlich) wieder wirtschaftlich zu werden. Keiner will aber der doofe sein, der seinen Flughafen aufgegeben hat und damit seinem Nachbarn ermöglicht seinen Flughafen zu behalten. Und so werden die einfach alle künstlich mit Steuermitteln und wider jeglicher Vernunft am leben gehalten. In dem Kontext ergibt auch diese Aussage aus dem Artikel eine Menge Sinn:
Flughafen-Chef Claus-Dieter Wehr warnt vor einer vorschnellen Schließung, denn “die Entscheidung, diese Infrastruktur aufzugeben, wäre irreversibel”.
Eigentlich müsste die Bundesregierung eingreifen um diesen teuren Konkurrenz- und Prestigekampf der Regionen und Länder zu schlichten, aber das wird unter Kanzler Mittelstandspilot sicher nicht passieren.
Bei 5,3 Millionen Euro Zuschuss in 2024 und 170.000 Passagieren wurde jedes Ticket mit 31,17€ subventioniert. Auf die Weise kann man Fliegen natürlich auch billig machen. Dann subventioniert man noch das Kerosin und wundert sich, dass das mit dem Klima nicht klappt
Oh nein!
Wie auch immer
Gut.
Eigentlich gut, Problem ist nur dass die Bahn inzwischen so beschissen ist dass die als Zubringer nicht mehr taugt.
Wir habens mehrmals probiert. Wenn wir das naechste Mal wieder via Zurich nach Deutschland fliegen gehen wir bis Neuhausen mit dem Zug und lassen uns von da abholen - schon nur nach Singen weiter ist Gluecksspiel wenn der Zug von der DB ist.
Falls es Muenchen wird gibts halt nen Mietwagen.
deleted by creator
Jo…wobei du auch bei den Zügen über Schaffhausen aufpassen musst,dass es kein aus Deutschland kommender Zug ist.
Das hat mich schon hart gefickt.
Ansonsten ist Schaffhausen/Neuhausen echt immer auch mein Weg. Notfalls gibt’s in SH auch Mietwagen und auf der 81 bist auch schnell.
Nach Schaffhausen gibts genug Zuege, auch wenn der geplante ausfaellt - wir hatten uns die letzten paar mal als die Verbindungen nicht geklappt haben noch in Singen abholen lassen, weil wenn ich von Schaffhausen anrufe ist mein Transport in etwa der Zeit da die ich dann noch mit irgendeinem Zug da rueber brauche. Im Voraus geplant ists aber dann halt doch besser einfach in der Schweiz zu bleiben.
Naja,nicht wenn es der letzte Zug ist…und Sonntag.
War’n bisschen doof von mir,I know.
