Die Linke debattiert über einen freiwilligen Gehaltsverzicht. […] Angestoßen haben das die neuen Parteichefs Ines Schwerdtner und Jan van Aken. Sie fordern einen sogenannten Diätendeckel. Abgeordnete könnten dann nur noch einen bestimmten Teil ihrer Einnahmen behalten. Der Rest müsste an die Partei abgeführt werden. Schwerdtner hatte auf ihrer Homepage angekündigt, auch als Abgeordnete nur 2.850 Euro netto von ihrer Abgeordnetendiät behalten zu wollen.
Jeder sollte für das was er leistet entsprechend entlohnt werden. Richtig, die Anfälligkeit für Korruption wird bei einem zu geringen Gehalt größer. Wenn die Linke innerhalb der Partei zeigt, dass ein Einkommen (inkl. der Aufwandsentschädigungen) ausreicht ist das gut. Ab einem ausreichendend Gehalt, werden höhere Beträge nur den Preis erhöhen.
Anstatt der Diäten sehe ich Nebentatigkeiten und Einkünfte kritischer.
Leistungsabhängige Entlohnung von Politikern? Dann müssten viele der Herrschaften aber ordentlich bezahlen, um ihrer “Arbeit” überhaupt nachgehen zu dürfen.
Es gibt verschiedene Belastungarten, die man und der erbrachten Leistung zurechnen sollte.
Ja, zum Beispiel die Belastung, ständig von Lobbyisten mit allerhand teuren Geschenken überhäuft zu werden.