Rührei war früher mein go-to für einen Start in den Sonntag oder als late-night Snack nach einer langen Nacht. Und wenn es das an irgendeinem Buffet gab, habe ich mir immer den Teller damit voll gemacht.
Wenige cravings hielten solange wie das nach Rührei. Bis ich mir nach Jahren der Abstinenz mal in einem veganen Berliner Café einen Rührtofu bestellt habe.
Eine Woche später besorgte ich mir zum ersten Mal in meinem Leben Kala Namak und seitdem gibt es regelmäßig am Wochenende Rührtofu. So auch heute.
Geschmacklich gibt es sicherlich kleine Unterschiede, vorallem abhängig vom verwendeten Tofu. Aber es lockt zu 100% dieses Wochenend-Feeling von früher hervor. Und letztendlich ging es vielmehr um diese Gewohnheit, anstatt um den tatsächlichen Geschmack.
Link: Jakob Schäuffelen (@[email protected]) und seine Handpuppen mit einem Rezept für Rührtofu.
Ich mache am Ende meistens noch etwas Tomaten oder Frühlingszwiebeln rein.
Ich hab mir das Video nicht angeschaut, also falls er es nicht erwähnt:
Normalen Tofu zerbröseln und anbraten, nebenbei ein Gemisch aus 1 EL Kichererbsenmehl und wasser anrühren (sollte dickflüssig sein) und dann mit in die Pfanne geben und gut umrühren. Wird dann schlotziger ;)
Und als extra-tipp: Kala Namak erst beim Essen drüber machen, ist intensiver!
Das Video ist 56 Sekunden lang und einigermaßen witzig, also wenn du dir das Buffern geben kannst, dann kann man das schon mal anschauen.
Aber ja, das Rezept ist ein anderes. Da wird mit Seidentofu und Hafermilch gearbeitet. Kichererbsenmehl habe ich aber zufällig zu Hause und wollte damit sowieso mal noch mehr herumexperimentieren, daher probiere ich mal dein Rezept. Danke! 🙂
Edit: tatsächlich im Laden doch Seidentofu gefunden. Anscheinend hilft es wenn man die Augen aufmacht. Das Rührtofu mit Kichererbsenmehlkleister war aber auch sehr gut.
War in der Bahn, ohne Kopfhörer, darum wollte ich es mir vorhin nicht anschauen ^^ aber werde ich dann nachholen!
Edit: tatsächlich sehr amüsant