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Cake day: March 9th, 2025

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  • Gibt und gab da imho mehr als genug Diskussion und Gegenstimmen. Heißt aber jetzt nicht, dass das auch dann so kommt, nur weil es die gibt. Und gab auch genug Leute die dann stur gesagt haben “nö mach ich nicht mit” dann.

    Gesellschaft heißt nunmal Kompromiss. Und wenn man sich dagegen stellt, ob berechtigt oder nicht ist erstmal egal, muss man eben auch den Druck aushalten können. Die Gesellschaft gibt einem ja auch was, und ist dann nicht per se böse und schlecht - und das selbst dann, wenn sie sich irren sollte. Das gehört auch dazu, solang daraus gelernt wird.

    Point being: Es wurde sich eben entschieden, dass wir erstmal alle irgendwo gleich behandeln. Denn bei 80mio Menschen ist es glaube ich gar nicht so einfach, dann noch zu sagen “ja also die Risikoleute bleiben bitte zu Hause, Kinder dürfen raus und machen was sie wollen…”. Das wäre bei anderen auch wieder absolut nicht gut angekommen. Da kann man es schlichtweg nicht allen Recht machen.

    Finde du machst es dir da zu einfach irgendwie und betrachtest Recht eng nur deine eigene Perspektive. Das war einfach eine riesen Sache die Millionen betroffen hat, und das musste man auf einen Nenner bringen. Das geht nicht 100%, schon gar nicht in der kurzen Bedenkzeit und halbgarer Datenlage die man Teilw. hatte.


  • Naja, du musst dich eben auch fragen: Warum hast du denn gezweifelt bzw. was genau hat dir so Angst gemacht? War das nur speziell die Corona-Impfung, oder bist du auch bei anderen Dingen (die du ggf. auch einfach nicht ganz greifen kannst) genau so skeptisch?

    Das ist ja des Pudels Kern am Ende, den du jetzt halt reflektieren musst.

    Die Gegenseite, sagen wir mal das andere Extrem, darf sich natürlich fragen: Warum habe ich nicht gezweifelt?

    Ich persönlich fand halt, dass man sich super informieren konnte über alles mögliche - ja, auch über die Impfung. Und ich sach ma so, ich vertraue dann auch auch lieber auf Leute die jahrelang aufgebaute Ahnung haben, als auf mein kleines dummes Monkeybrain, und vor allem noch weniger auf die Monkeybrains von anderen (mit gefährlichem eindrittel-Wissen). Irgendwo muss ich darauf vertrauen, dass wir Menschen teamwork betreiben und da viele kluge Leute ihren Job mache. Sonst könnte ich in kein Flugzeug steigen (wer sagt denn, dass das ordentlich gewartet ist?) oder keine verarbeiteten Lebensmittel snacken (ohne die Inhaltsstoffe zu überprüfen und zu recherchieren) und so weiter. Da vertraue ich dann eben schon im Grundlegenden auf Vätterchen Staat, EU, was-auch-immer. Enttäuscht wurde ich da bisher nämlich überragend wenig, man mag es kaum glauben.

    Aber so ist jeder wie er ist. Ich hätte jeden verstanden der sagt “Ich habe Angst mich impfen zu lassen, weil mir das Vertrauen fehlt”, hätte dann aber natürlich gefragt, was denn im realistischen Rahmen nötig wäre, um Vertrauen aufzubauen. Und so weiter. Aber natürlich hätte ich mir auch irgendwo gedacht “Ach du je, komm mal klar, das ist 'nem Impfung und kein Alien-Schleim aus dem All, den man dir da spritzt”.