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Bitte um Teilnahme damit die Autolobby wieder “Betrug” schreien darf, wenn die Ergebnisse nicht so sind, wie sie sich das gerne wünschen
Bitte um Teilnahme damit die Autolobby wieder “Betrug” schreien darf, wenn die Ergebnisse nicht so sind, wie sie sich das gerne wünschen
Was wäre die Zielsetzung davon? Genug ältere Fahrzeuge sind dann trotzdem zu langsam fürs Limit, selbst viele E-Autos wären nur knapp unter ihrem Limit (VW hatte mal 160km/h beim ID3), aus Unfallsicht ergibt es sehr wenig Sinn, Benzin/Diesel wird auch so gut wie nicht gespart und es gibt sehr geringe Verdrängungseffekte Richtung ÖPV (was das Ziel jeglicher irgendwie rationalen, ökonomisch und/oder ökologisch orientierten Verkehrsplanung sein müsste). Zudem gibt es auch kein anderes Land außenrum, was ein derart hohes Tempolimit hat.
100 km/h ergibt schon am meisten Sinn.
Die Höchstgeschwindigkeit von Autos ist irrelevant für diese Debatte.
Aus Unfallsicht kein Sinn? 150 ist schon ein riesiger Sprung von unbegrenzt. Die maximalen Differenzgeschwindigkeiten sind geringer. Das gibt den Fahrern mehr Reaktionszeit, das ist im Rückspiegel besser einschätzbar, Anhaltewege werden kürzer.
Da der Luftwiderstand (und damit der Energiebedarf) zur Geschwindigkeit im Quadrat wächst, sind von 200 zu 150 schon signifikaten Einsparungen möglich.
Den Verdrängungsaspekt wirst du auch mit 100kmh nicht erreichen, der Fernverkehr auf der Schiene ist in seinem aktuellen Zustand und mit seinen derzeitigen Preisen nicht konkurrenzfähig.
Und was die anderen Länder um uns rum machen ist erstmal egal, aktuell machen wir es auch anders als die.
Ich finde nur, dass man mit 150 eine höhere Akzeptanz erreicht. Senken kannst du das Tempolimit am Ende immernoch. Kann man ja auch Schrittweise machen.
In der Praxis heißt “unbegrenzt” ca. 160km/h maximal, nur die Psychopathen fahren tatsächlich mehr. Und ja, die Psychopathen einzuschränken wäre aus Unfallsicht zwar sehr wichtig, aber das sind eben nur 10-20% der Leute, die sich eh ungern an Regeln halten und denen Höchstgeschwindigkeiten relativ egal sind, solange nicht kontrolliert wird.
Zur Letalität gibts schon auch Statistiken und da ist 150 km/h jetzt soweit ich weiß, kein wichtiger Punkt, an dem irgendwas besonders besser wird.
Ja, wiederum nur für die Psychopathen. Alle anderen fahren eh nicht so schnell. Das Einsparpotential an der Stelle ist wirklich nahe Null.
Es wär zumindest mal ein Signal. Es wäre natürlich auch wichtig, den ganzen Autobahnausbau endlich mal sein zu lassen und das Geld in Schieneninfrastruktur zu stecken.
Was ist das für eine bescheuerte Begründung? Wir sind die letzten Trottel in Europa, die die Verkehrspolitik der 50er in dieser Brutalität vorantreiben, während alle anderen was dazu gelernt haben. Und sich auch was gedacht haben bei ihren Entscheidungen—anders als wir, wo es nur nach der Konzernlobby und deren Interesse am fettestmöglichen staatlich kofinanzierten Dienstwagen geht.
Zudem ist es eben auch relevant, dass sich Regeln nach dem Grenzübergang nicht zu krass ändern.
Ich finde 150 km/h genauso unbrauchbar wie die aktuelle Situation. Das erhöht meine Akzeptanz für Autobahnen gar nicht.
Es geht nicht um deine Akzeptanz für Autobahnen: die sind schon da!
Es geht um die Akzeptanz der Autofahrer gegenüber einem Tempolimit. Klar, 100 kmh sind ökonomisch, ökologisch und sicherheitstechnisch optimal. Aber hier gilt das Sprichwort: Don’t let “perfect” be the enemy of
“good”“better than now”.Doch, natürlich geht es auch um meine Akzeptanz. Ich darf ja schließlich auch mit dafür zahlen, oder?