Abgesehen davon, dass die spinnen, die Briten.
Wer aufs Klima und verringerten Methanausstoß wert legt, kann auch einfach Hafer-, Mandel- oder Sojamilch nehmen statt Kuhmilch. Aber klar, es ist profitabler, weiter Kühe auszubeuten und ihnen was ins Futter zu mischen. Also, für Industriemagnate ist es proftiabler. Für Landwirte und Konsumenten nicht.
Nein, du kannst Kuhmilch nicht mit veganer Milch austauschen und behaupten, das wäre geschmacklich dasselbe. Das ist es einfach nicht.
Du kannst Kuhmilch ersatzlos weglassen, das ist OK und du kannst vegane Milchprodukte in deine Ernährung einbauen, das ist auch ok, aber es ist schlicht und einfach nicht dasselbe.Die geschmacklichen Unterschiede zwischen veganer Milch und Kuhmilch sind nicht größer als die Unterschiede zwischen verschiedenen Kuhmilchsorten oder verschiedenen veganen Milchsorten.
Abgesehen davon war Geschmack nicht mein Argument.
Sondern?
Emissionen.
Korrekt: Es ist das Gleiche, nicht das Selbe.
Es ist weder das gleiche noch dasselbe. Es ist einfach ganz was anderes, was zufällig weiß und flüssig ist.
Bovaer schadet weder Mensch noch Tier, sagt Imme Dittrich, Fachbereichsleiterin Rinderhaltung bei der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein im ntv-Podcast “Wieder was gelernt”. “Das Mittel taucht weder in der Milch noch im Fleisch auf.”
Kommt halt drauf an, wo und wie man sucht - ohne hier die nötige Qualifikation zu besitzen, das bewerten zu können. Aber Plastik war auch irgendwann mal vollkommen unbedenklich, und jetzt finden wir es in Gewässern, in Nahrungsmitteln und sogar schon in unserem Gehirn. Also ich wäre auch skeptisch bei der Milch und dem Fleisch.
Das weiße Pulver besteht aus Alkohol und Nitrat und unterdrückt das Enzym, das bei der Verdauung im Pansen der Kuh - dem Vormagen - verschiedene Gase zu Methan kombiniert.
Ohne jetzt der große Chemiker zu sein: Ich würde bei diesen Stoffen auch nicht erwarten, dass sie im Fleisch oder in der Milch auftauchen. Interessant wäre, was sie benutzen, um die beiden Stoffe miteinander zu verbinden.
Meine Herangehensweise war da viel weniger MacGyverism (Chemie war nie meins): Schwangere (Menschen) sollen deshalb keinen Alkohol trinken, weil er innerhalb einer Stunde in der Muttermilch nachgewiesen werden kann. Ich hab da nur von Säugetier zu Säugetier geschlossen. Mag auch völliger Quatsch sein; aber daher meine Skepsis.
Was man natürlich auch dazu sagen muss ist, dass Kühe natürlich auch deutlich mehr Milch produzieren und Alkohol bei denen sich ja auch auf eine viel größere Körpermasse verteilt. Selbst wenn es in die Milch über geht ist es vermutlich nur in vernachlässigbarer Menge vorhanden.